Von den Alpen bis zur Flasche: Eine Reise durch die Geschichte des Schweizer Gins

Schweizer Gin, eine innovative und doch traditionelle Spirituose, die durch die Handwerkskunst und die einzigartigen Ressourcen der Schweiz inspiriert ist, hat sich als wichtiger Akteur auf dem weltweiten Gin-Markt etabliert. In diesem Blogartikel gehen wir auf eine Entdeckungsreise und erforschen die faszinierende Geschichte des Schweizer Gins, von den ersten Destillationen bis zu den renommierten Sorten, die heute von Kennern auf der ganzen Welt geschätzt werden.

 

Anfänge der Destillation in der Schweiz:

 

Die Geschichte des Schweizer Gins beginnt nicht mit Gin, sondern mit einem anderen berühmten alkoholischen Produkt: Schweizer Absinth. Im 19. Jahrhundert war die Schweiz bekannt für die Herstellung von Absinth, besonders in der Region Val-de-Travers. Als Absinth jedoch verboten wurde, suchten die Destillateure nach Alternativen und begannen, andere Spirituosen zu produzieren, darunter auch Gin.

 

Entwicklung des Schweizer Gins:

 

Die wahre Renaissance des Schweizer Gins begann jedoch erst im 21. Jahrhundert. In den 2000er Jahren, als die Gin-Welle auf der ganzen Welt überrollte, begannen Schweizer Destillateure, von handwerklichem Gin inspiriert zu werden. Ein zentrales Merkmal des Schweizer Gins ist die Verwendung lokaler und wilder Zutaten, von Bergkräutern bis hin zu Früchten, was ihn von anderen Gins auf dem Markt abhebt.

 

Die einzigartige Schweizer Flora spielt eine wichtige Rolle in der Gin-Produktion. Destillateure nutzen die Vielfalt und Reichhaltigkeit der schweizerischen Natur, um einzigartige Gin-Sorten zu kreieren. Wacholder, die Hauptzutat in jedem Gin, wird oft direkt aus den Schweizer Alpen bezogen. Andere Zutaten können Zitrusfrüchte, Heidelbeeren, Lavendel und sogar Alpenrosen sein.

 

Bekannte Schweizer Gins:

 

Heute gibt es eine Reihe von schweizerischen Gin-Marken, die weltweit anerkannt sind. Dazu gehören zum Beispiel Nginious!, ein handgefertigter Gin aus Basel, der für seine einzigartigen Infusionsverfahren bekannt ist, und Turicum, ein Zürcher Gin, der lokal geernteten Wacholder und Lindenblüten verwendet.

 

Zukunft des Schweizer Gins:

 

Die Zukunft des Schweizer Gins sieht hell aus. Mit dem anhaltenden Trend zur Handwerkskunst und zur Wertschätzung von lokalen Produkten wird der Schweizer Gin weiterhin eine interessante Spirituose für Kenner auf der ganzen Welt bleiben. Mit der fortwährenden Experimentierfreude der Destillateure und dem unerschöpflichen Reichtum der Schweizer Natur können wir gespannt sein, welche neuen und aufregenden Gin-Variationen noch aus der Schweiz kommen werden.

 

 

Fazit:

 

 

Die Geschichte des Schweizer Gins ist eine Geschichte von Innovation, Handwerkskunst und Liebe zur Natur. Von den bescheidenen Anfängen im 19. Jahrhundert bis zur aktuellen Blütezeit hat der Schweizer Gin gezeigt, dass er mehr als fähig ist, auf der globalen Bühne zu glänzen. Es ist nicht nur ein Spiegelbild der Schweizer Kultur und Natur, sondern auch ein köstlicher und vielseitiger Gin, der in jeder gut sortierten Bar nicht fehlen sollte.